Zweite verliert Spitzenspiel

Dritte mit erster Saisonniederlage

Fünfte mit erstem Saisonsieg

Unsere Zweite Mannschaft hat im Spitzenspiel der Verbandsliga gegen den Tabellenersten VV Human Essen mit 1:3 (25:20, 24:26, 14:25, 23:25) den Kürzeren gezogen. Die Essenerinnen haben nun fünf Punkte Vorsprung vor den Blau-Weißen, die ihrerseits noch zwei Zähler vor DJK Rheinkraft Neuss liegen. Nach der Begegnung war Heike Kruse, die Coach Michael Kindermann unterstützt, sehr enttäuscht. Nachdem der erste Durchgang klar mit 25:20 an die Blau-Weißen gegangen war, lagen diese im zweiten schon mit 24:20 in Führung. „Dann haben wir es nicht geschafft, den letzten Punkt zu machen und 2:0 in Führung zu gehen. Plötzlich lief nichts mehr zusammen“, bemängelte Kruse. Den Verlust des zweiten Abschnitts konnten die Dingdenerinnen dann nicht mehr aus den Köpfen bekommen. So musste der dritte Satz deutlich dem VV Human Essen überlassen werden. Auch im vierten Durchgang lag die Kindermann-Sechs wieder schnell zurück. Zwar konnte man sich wieder etwas herankämpfen, zum Satzausgleich reichte es aber nicht mehr. „Wenn wir nicht diese Leistungseinbrüche zu verzeichnen gehabt hätten, wäre ein Sieg drin gewesen“, resümiert Kruse. Am kommenden Samstag muss die Zweite beim STV Hünxe antreten.

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Nike Keiten holt mit der Fünften den ersten Sieg.

Auch für die Dritte Mannschaft von Trainer Tong Le verlief der Spieltag ernüchternd. Der Spitzenreiter in der Bezirksliga unterlag MTG Horst mit 1:3 (21:25, 17:25, 25:16, 15:25). Das Team bleibt aber nach seiner ersten Saisonniederlage weiterhin auf Platz eins, hat aber nur noch zwei Punkte Vorsprung auf MTG Horst. „Wir haben zu viele Eigenfehler gemacht und hatten große Probleme in der Annahme. Mit den druckvollen Aufschlägen des Gegner kamen wir nicht zurecht“, berichtet Tong Le. „Vielleicht tut uns die Niederlage aber gut und wir kommen auf den Boden der Tatsachen zurück“, so Tong Le weiter.
Der TV Jahn Königshardt III brachte unserer Vierten Mannschaft eine unglückliche 1:3 (19:25, 24:26, 25:21, 27:29) Niederlage bei. Das Team rangiert in der Bezirksligatabelle auf Rang sieben.
Ihren ersten Erfolg in der laufenden Spielzeit konnte die Fünfte Mannschaft von Coach Arne Ohlms verbuchen. Im Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksklasse konnte man sich gegen MTG Horst III mit 3:1 (25:12, 21:25, 25:15, 25:23) durchsetzen. Die Dingdenerinnen haben damit die rote Laterne an den VC Essen-Borbeck V abgegeben.

Den Glühwein redlich verdient…

haben sich unsere Zweitliga-Volleyballerinnen nach dem Fünf-Satz-Match gegen das Volleyballteam Hamburg. Dabei hatte es zunächst danach ausgesehen, dass die Dingdenerinnen viel schneller auf einem Weihnachtsmarkt in der Hansestadt landen. Zwar hatte man zunächst kleine Startschwierigkeiten zu überwinden und lag aufgrund von Schwierigkeiten in der Annahme schnell mit 2:8 zurück, steigerte sich dann aber. Punkt für Punkt kämpfte man sich an die Hamburgerinnen heran und übernahm beim 12:11 zum ersten Mal die Führung. Mit platzierten Angriffen konnte die Sechs von Trainerduo Pascall Reiss / Olaf Betting den ersten Satz mit 25:19 für sich entscheiden. Auch Durchgang zwei war eine klare Angelegenheit.

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Kollektiver Jubel nach dem Sieg in Hamburg

Die Dingdener Angreiferinnen wurden von Zuspielerin Inga van Gemmeren immer wieder gut in Szene gesetzt. Vor allem das Zusammenspiel mit Greta Klein-Hitpaß über die Mitte klappte prima, während Rieke Tidden erneut in der Feldabwehr überzeugte. Mit dem 25:13 viel der Gewinn des zweiten Abschnitts sehr deutlich aus. Nach einer zehnminütigen Pause ging es in den dritten Satz, in dem die Blau-Weißen, begünstigt durch viele Fehler der Gastgeberinnen, bis zum 18:17 in Führung lagen. Danach schaffte die Spielerinnen aus dem Volleyballdorf immer seltener den Ball im gegnerischen Feld zu versenken. Durch viele ausgelassenen Chancen machte man das Volleyballteam stark. Die Hanseatinnen nutzten nun ihre überlegene Körpergröße im Angriff und schafften mit dem 25:23 den Anschluss. Im vierten Satz dominierten die Norddeutschen weiter. Sie schlugen druckvoll auf und ließen die Dingdenerinnen immer wieder an der Blockabwehr scheitern. Das 25:20 für das Volleyballteam Hamburg bedeutete den Satzausgleich. Als die Betting-Sechs dann im Tiebreak mit 5:8 hinten lag, schien die Begegnung in der CU-Arena zugunsten der Hamburgerinnen gelaufen. Die Gäste kamen aber zurück, glichen zum 8:8 aus und holten sich nach einer Aufschlagserie von Eva Schmitz das 15:10. „Das war eine bärenstarke Leistung von uns nach dem 5:8 Rückstand im Tiebreak. Die für uns ungewohnte Zehn-Minuten-Pause nach dem zweiten Satz hat uns aus dem Rhythmus gebracht. Vielleicht war entscheidend, dass wir weniger Aufschlagfehler gemacht haben“, analysierte Betting nach der Partie. Seine Spielerin Katrin Kappmeyer wurde als Most Valuable Player mit der goldenen Medaille ausgezeichnet. Am kommenden Samstag empfängt man als Fünftplatzierter den SCU Emmlichheim in Dingden. (Fotos in der Galerie)