Sophie Emming, Karina Hegering und Maike Schmitz (v.l.) machen sich am Sonntag in aller Frühe auf den Weg nach Berlin.

Nun steht es fest. Auch in Zeiten mit Corona-Rekordzahlen müssen sich die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen auf den rund 600 Kilometer langen Weg in die Hauptstadt machen. Aber bei der Volleyball-Bundesliga konnte zumindest erreicht werden, dass das Samstagsspiel gegen VCO Berlin auf einen späteren Termin verschoben wird und nur gegen den BBSC am Sonntag um 15.00 Uhr angetreten werden muss. Die Blau-Weißen werden am Sonntag direkt zur Spielhalle fahren und nach der Partie die Heimreise antreten. So muss zumindest nicht übernachtet werden. Die bei dem Trip zum Einsatz kommenden zwei Kleinbusse werden doppelt mit Fahrern besetzt.
Neben der strapaziösen Anreise könnte sich auch die personelle Situation wenig förderlich auf das Spiel des Teams aus dem Volleyballdorf auswirken. Wer letztendlich in Berlin aufläuft, steht noch nicht fest. Sicher ist, dass Coach Marinus Wouterse von seinem Arbeitgeber kein grünes Licht für die Fahrt an die Spree bekommen hat und Eva Schmitz wegen Oberschenkelproblemen passen muss. Bei dieser Ausgangslage dürfte dem Team aus Köpenick klar die Favoritenrolle zukommen, obwohl die Gastgeberinnen vielleicht noch nicht ganz das Niveau der Vorsaison, in der sie zum Zeitpunkt des Abbruchs auf Platz zwei lagen, erreicht haben. Mit neun Punkten aus sechs Spielen nehmen die Hauptstädterinnen aktuell Tabellenplatz acht ein. Die Dingdenerinnen haben eine Partie mehr bestritten und als Fünftplatzierte 14 Zähler auf dem Konto. In der Vorsaison konnten sie gegen den BBSC keinen Sieg landen.

Wie die VBL mitgeteilt hat, verfügt BBSC über keine Corona-Schnelltests. Da nicht gegen ein ungetestetes Team gespielt werden soll, wurde die Partie abgesagt.