Zweites Spiel, zweiter Sieg

Greta Klein-Hitpaß (13) setzt sich gegen den Berliner Block durch.

Unser Zweitliga-Team kann nach dem 3:0 Sieg am gestrigen Samstag gegen Köln auch das zweite Heimspiel an diesem Wochenende gewinnen. Gegen den VCO Berlin ist die Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann mit 3:1 (25:17, 26:24, 22:25, 25:18) erfolgreich.
Das Ergebnis lässt schon vermuten, dass das Spiel kein Sonntagsspaziergang war. Dabei konnten die Dingdenerinnen den ersten Satz noch locker nach Hause bringen. Mit einer stark angreifenden Greta Klein-Hitpaß sind die Gastgeberinnen in allen Belangen überlegen.
Ein ganz anderes Bild zeigt sich im zweiten Durchgang. Die Hausherrinnen gehen mit 14:9 in Führung, sehen sich dann aber einem immer stärker werdenden VCO gegenüber. Zwar zeigen die jungen Berliner Talente Schwächen in der Feldabwehr, beeindrucken aber mit wuchtigen Angriffsschlägen. Aber auch mit ihren druckvollen Aufschlägen setzen sie den Blau-Weißen zu. Kaum ein anderes Team hat in dieser Saison im Volleyballdorf derart hart serviert. So gleichen die Gäste zum 14:14 aus und schnuppern später am Satzausgleich. 23:19 liegt das Team von der Spree in Front und hat dann beim 24:23 den ersten Satzball. Mit einer Andrea Harbring, die über die Mitte eine gewohnt starke Leistung abliefert, kann dieser abgewehrt und die 2:0 Satzführung doch noch geschafft werden.

Libera Julia Neuhäuser muss die harten Aufschläge der Berlinerinnen entschärfen.

Wer nun glaubt, dass den Berlinerinnen, die am Samstag auch schon auf dem Feld standen und dabei Leverkusen mit 0:3 unterlagen, die Kräfte schwinden, sieht sich getäuscht. Für die Brinkmann-Sechs liegt auch dank Libera Julia Neuhäuser, die immer wieder die Hammer-Aufschläge der Gegnerinnen entschärft, ein dritter Satzgewinn beim Stand von 20:19 im Bereich des Möglichen. Mit drei direkten Aufschlagpunkten entscheiden die Gäste den Abschnitt aber doch noch für sich.
Im vierten Satz bittet Danuta Brinkmann ihre Spielerinnen beim Stand von 3:5 zur Auszeit. Danach gehen die Blau-Weißen in Führung, die sie bis zum Satz- und Matchgewinn nicht mehr abgeben.
„Nach dem Spiel gestern haben wir uns ein wenig schwergetan. Ich bin aber sehr zufrieden, schließlich haben wir an diesem Wochenende zwei Siege eingefahren. Wenn man die Berlinerinnen spielen lässt, können sie gefährlich werden. Schließlich hat unsere größere Erfahrung und Konstanz den Ausschlag gegeben“, so Danuta Brinkmann nach Spielende.
Aus der Hand von Hamminkelns Bürgermeister Bernd Romanski gingen die MVP-Medaillen an Katrin Kappmeyer (Gold) und Greta Schlichter (Silber).
Durch den Sieg schieben sich die Dingdenerinnen auf den sechsten Tabellenplatz vor. Am nächsten Samstag geht´s zum BSV Ostbevern.
(Fotos in der Galerie)