Die Hamburger CU Arena bleibt für die Dingdener Zweitliga Volleyballerinnen ein gutes Pflaster. In ihrem vierten Zweitliga-Jahr bleibt die Mannschaft um Trainerteam Michael Kindermann, Olaf Betting und Tim Heinrich an der Elbe ungeschlagen und setzt damit im Kampf um den Klassenerhalt ein Ausrufezeichen. Sie schlägt das Volleyballteam Hamburg deutlich mit 3:0 (25:20, 25:23, 25:20) und schiebt sich so auf den achten Tabellenplatz vor. Entscheidend ist dabei sicher, dass neben der gewohnt starken Katrin Kappmeyer Maike Schmitz einen Sahnetag erwischt und auch Eva Schmitz beeindruckende agiert. Hinzu kommt, dass Zuspielerin Pauline Kappmeyer ihre Angreiferinnen immer wieder gekonnt in Szene setzt und auch druckvoll aufschlägt. Insgesamt liefern die Dingdenerinnen eine geschlossen gute Mannschaftsleistung ab. „Hamburg hatte keine Chance. Wir waren in allen Belangen besser“, bringt es Olaf Betting auf den Punkt.
Im ersten Satz können die Hamburgerinnen nur bis zum 9:8 mithalten. Mit einer Aufschlagserie von Pauline Kappmeyer schaffen die Gäste die 14:8 Führung und stellen so die Weichen für den Satzgewinn.

Eva Schmitz (in blau) holt mit ihrem Team in Hamburg drei Punkte.

Auch der Dingdener Block mit Louisa Baumeister und Andrea Harbring bietet den Hanseatinnen Paroli. Im zweiten Durchgang tun sich die Blau-Weißen zunächst schwerer und liegen mit bis zu drei Zählern hinten. Ab dem 21:21 können sie sich aber absetzen und den zweiten Satzball verwandeln. Auch der dritte Abschnitt verläuft bis zum 19:19 ausgeglichen. Dank einer Julia Neuhäuser, die der Annahme Stabilität gibt und der überlegenen Offensivkräfte bringt Dingden den Sieg unter Dach und Fach.
„Wir haben schnell gespielt und mit den Aufschlägen Druck gemacht. Im zweiten Satz hatten wir einen Hänger, haben uns aber schnell wieder gefangen“, analysiert Michael Kindermann nach der Partie.
Die goldene MVP-Medaille wird Pauline Kappmeyer überreicht. (Fotos in der Galerie)

Am nächsten Samstag sind die Sportfreunde Aligse zu Gast im Volleyballdorf.