Ohne Chance gegen Gladbeck

Unsere Zweitligamannschaft war beim Spiel in Gladbeck ohne Chance und unterlag glatt mit 0:3 (19:25; 21:25, 18:25). Hatten die Leistungen in den Spielen gegen die Spitzenteams aus Köln und Borken noch Anlass zum Optimismus gegeben, muss die Leistung gegen den Tabellenfünften aus dem Ruhrgebiet als Rückschritt gewertet werden. Dabei fehlten Coach Olaf Betting vor allem auf den Außenpositionen die Alternativen. Eva Schmitz fehlte aufgrund einer Bänderverletzung und am Morgen vor dem Spiel hatte sich Patricia Langhoff, deren Formkurve zuletzt anstieg, erkrankt abgemeldet.

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Mareen Fieblinger und Simone Winkelmann (6) bemühen sich vergeblich.

In den ersten beiden Sätzen konnte der Liganeuling aus Dingden bis zum 16:16 und 17:17 noch mithalten, im dritten Durchgang reichte es bis zum 10:10. Zwar zeigten die Blau-Weißen teilweise gute Ansätze, die Gladbeckerinnen agierten aber im Spielaufbau schneller und waren auch in der Blockabwehr effektiver. Auf dingdener Seite sprang der Ball vom Block oft ins Aus. Im Interview nach dem Spiel stellte Olaf Betting fest, dass sein Team vom Gegner in die Schranken verwiesen worden ist. „Der Gewinn eines Satzes wäre möglich gewesen“, meinte Betting nach dem Spiel. Aus den letzten Spielen des Jahres, beide in eigener Halle, gegen Köpenick und Oythe will der dingdener Coach drei Punkte holen. Das für dieses Vorhaben eine Steigerung seiner Mannschaft nötig ist, dürfte ihm klar sein. Nach vier Niederlagen in Folge würde sich ein Erfolg nicht nur positiv auf die Tabellensituation auswirken, sondern auch die Stimmung hochhalten. Die Blau-Weißen sind jetzt auf Rang zehn abgerutscht und erwarten am kommenden Samstag den Köpenicker SC II. Als wertvollste Spielerinnen wurden Lisanne Meis (Gladbeck) und Katrin Kappmeyer (Dingden) ausgezeichnet. (Fotos in der Galerie)