Erste schafft ersten Heimsieg, macht es aber spannend

Die Schiedsrichter müssen zum Spielbeginn Kappen mit den Schriftzug des neuen Ligasponsors tragen. Bleibt zu hoffen, dass sie demnächst nicht in bunten Kniestrümpfen antreten müssen.

Als die Gäste aus Ostbevern im dritten Durchgang mit dem 2:1 zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung gehen, erwarten wohl nur die wenigsten Zuschauer, dass ihnen noch fast drei Sätze bevorstehen. Zu eindeutig sind die ersten beiden Abschnitte mit 25:16 und 25:15 zu Gunsten der Hausherrinnen ausgegangen.
Im ersten Satz sieht sich Ostbeverns Trainer Dominik Münch beim Stand von 12:0 für die Blau-Weißen veranlasst, schon die zweite Auszeit zu nehmen. Nützen tut es wenig. Vor vollen Rängen sind die Dingdenerinnen weit überlegen. Sie schlagen gut auf und werden vom Gegner kaum unter Druck gesetzt. Im zweiten Durchgang zeigt sich das gleiche Bild. Dingdens Spiel läuft wie geschmiert, auf der anderen Seite zeigt sich die Annahme des BSV erschreckend schwach. Nach nur 50 Spielminuten scheinen die Gastgeberinnen mit der 2:0 Satzführung eindeutig auf der Siegerstraße zu sein. Dass es ganz anders kommt, macht sicherlich den Reiz des Volleyballsports aus.
Die Ostbevernerinnen, bei denen jetzt Lea Dreckmann zuspielt, sind im dritten Satz nicht wiederzuerkennen. Sie greifen jetzt wirkungsvoller an und ihre Blockabwehr macht den Spielerinnen von Trainerin Danuta Brinkmann immer mehr zu schaffen. Außerdem verliert die Annahme der Blau-Weißen ihre Stabilität. Mit dem 15:25 gelingt den Gästen der Anschluss.

Simone Speer greift im Tiebreak stark an.

Zwar geht die Brinkmann-Sechs im vierten Durchgang mit 4:1 in Führung, der Aufsteiger aus Ostbevern gleicht aber aus und geht danach mit starken Angriffen aus dem Rückraum in Front. Die Dingdener Annahme wackelt weiter und macht einen geordneten Spielaufbau unmöglich. Nur wenige Angriffsbälle der Dingdenerinnen bleiben nicht in der gegnerischen Blockabwehr hängen. Mit 25:20 holt sich Ostbevern den vierten Satz und gleicht so aus. Als die Blau-Weißen beim Seitenwechsel im Tiebreak 3:8 zurückliegen, scheint es mit dem ersten Saisonsieg in eigener Halle wieder nichts zu werden. Mit einer stark aufspielenden Simone Speer gelingt aber tatsächlich der 12:12 Ausgleich und Maike Schmitz verwandelt den dritten Matchball zum 17:15.

Dingdener Jubel nach dem 17:15 im Tiebreak

„Ich habe nach den ersten beiden Sätzen an einen 3:0 Sieg geglaubt“, bekennt Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann nach Spielende. „Danach wurde unsere Annahme aber schlechter und so waren keine Kombinationen mehr möglich. Die hätten wir aber gebraucht, um den großen Block Ostbeverns auszuspielen. Außerdem haben wir weniger Druck mit unseren Aufschlägen gemacht. Im fünften Satz hat die kämpferische Einstellung gestimmt“, so Brinkmann weiter.
Nach der Partie darf sich Clara Schlettert über die goldene und Sophia Kerkhoff über die silberne MVP-Medaille freuen.
Durch den Gewinn der zwei Punkte kann sich unsere Erste auf den sechsten Tabellenplatz verbessern. Am kommenden Sonntag muss sie um 16.00 Uhr in Essen antreten.

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Aufsteiger Ostbevern zu Gast im Volleyballdorf

Danuta Brinkmann u. ihr Co-Trainer Arne Ohlms haben versucht , die Fehler, die bei der Niederlage gegen Köln gemacht wurden, abzustellen.

Mit dem BSV Ostbevern ist am kommenden Samstag der Tabellenneunte zu Gast in der Halle am Mumbecker Bach. Die Westfalen haben den Wiederaufstieg geschafft und konnten in den bisherigen fünf Saisonspielen zwei Siege für sich verbuchen. Mit fünf Punkten liegen die Gäste zwei Plätze hinter den Dingdenerinnen, die es ebenfalls auf zwei Siege bringen, aber sieben Punkte auf dem Konto haben.
Nachdem die Blau-Weißen am letzten Spieltag bei der 1:3 Niederlage in Köln erstmals in dieser Spielzeit ohne Punkte geblieben sind, hoffen sie, gegen den Aufsteiger wieder in die Erfolgspur zurückzukehren und dabei den ersten Saisonsieg vor eigenem Publikum zu landen. Mit von der Partie könnte dann auch wieder Katrin Kappmeyer sein. Die Diagonalangreiferin verletzte sich im Spiel gegen Köln am Knöchel, ist aber nach einer Woche Pause wieder ins Training eingestiegen.
„Durch das spielfreie Wochenende nach der Niederlage in Köln hatten wir genug Zeit, diese Partie aufzuarbeiten und uns gezielt auf Ostbevern vorzubereiten“, erklärt Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann, die sich freut, dass Katrin Kappmeyer schneller als erwartet wieder dabei ist. „Wir wollen gut aufschlagen und im Angriff zu unserer Stärke finden. Ostbevern ist eine machbare Aufgabe“, so die Trainerin weiter.
Wie immer fliegt der erste Ball um 19.30 Uhr über das Netz.

Erstmals ohne Punkte

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen verlassen zum ersten Mal in diese Saison das Spielfeld ohne Punkte. Sie unterliegen bei DSHS SnowTrex Köln mit 1:3 (22:25, 25:20, 13:25, 17:25).
Dabei beginnt das Spiel für die Dingdenerinnen mit einem Rückschlag. Katrin Kappmeyer zieht sich bereits nach wenigen Ballwechseln eine Knöchelverletzung zu und kann den Rest der Partie nur als Zuschauer verfolgen. Trotzdem läuft es für die Gäste aus dem Volleyballdorf zunächst nicht schlecht und beim Stand von 22:18 scheint man auf den Satzgewinn zuzusteuern. Den Kölnerinnen gelingen danach jedoch sieben Punkte in Folge.
Im zweiten Abschnitt liegen die Blau-Weißen von Anfang an in Führung. Zwischenzeitlich nimmt Lara Kruse die Zuspielposition ein und Clara Schlettert wechselt auf die Diagonalposition. Beim Stand von 22:18 für die Dingdenerinnen werden Erinnerungen an den ersten Satz wach. Diesmal bleiben die Gäste aber konzentriert und Andrea Harbring verwandelt den zweiten Satzball mit einem harten Schmetterschlag.

Die Dingdenerinnen finden gegen die starken Kölner Angriffe kein Mittel.

Wer nach der 2:0 Führung im dritten Durchgang glaubt, dass die Spielerinnen von Coach Danuta Brinkmann auch im dritten Satz dominieren, sieht sich getäuscht. Ihre Angriffe bleiben immer wieder im starken Block der Rheinländerinnen hängen. Mit 13:25 hat die Brinkmann-Sechs deutlich das Nachsehen.
Im vieren Satz können die Blau-Weißen nur bis zum 15:16 mithalten. Gegen die druckvollen Angriffe des Teams von der Deutschen Sporthochschule findet man kein Rezept.
„Katrins frühes Ausscheiden war ein herber Verlust“, bedauert Danuta Brinkmann nach Spielende. „Köln war im Angriff und Block stärker. Allerdings hätten wir den ersten Satz nach der 22:18 Führung gewinnen müssen. Da hat uns mal wieder der Glaube an die eigene Stärke gefehlt“, kritisiert die Dingdener Übungsleiterin, deren Team auf Tabellenplatz sieben bleibt.
Nach dem letzten Ballwechsel darf sich Clara Schlettert über die silberne MVP-Medaille freuen. Gold geht an Franziska Kalde.
Das kommende Wochenende ist spielfrei. Am 12. November der BSV Ostbevern zu Gast im Volleyballdorf.
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Erste Mannschaft tritt in der Domstadt an

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen konnten bisher in jedem Spiel dieser Saison punkten.

Die Bilanz unserer Zweitliga-Volleyballerinnen gegen das Team von der Deutschen Sporthochschule Köln könnte sicherlich besser aussehen. Seit ihrem Zweitliga-Aufstieg in 2015 haben die Blau-Weißen gegen DSHS SnowTrex Köln meist den Kürzeren gezogen. Erst einen Sieg können die Dingdenerinnen bisher für sich verbuchen. In der Saison 2017/18 konnte man vor eigenem Publikum mit 3:1 gewinnen. Dieses Kunststück gelang bisher in Köln noch nicht. Maximal einen Punkt konnte das Team aus dem Volleyballdorf mit nach Hause nehmen.
Aktuell haben die Domstädterinnen neun Punkte aus vier Spielen geholt und rangieren auf Tabellenplatz vier. Das Team von Trainerin Danuta Brinkmann hat es bei der gleichen Anzahl von Begegnungen auf sieben Zähler gebracht und ist damit Ranglistensechster.
„Wir fahren nicht chancenlos nach Köln. In dieser Saison kann jeder jeden schlagen. Wichtig wird die Tagesform sein und ob alle meine Spielerinnen gesund sind“, so Brinkmann.
Ihren Spielerinnen ist es in dieser Spielzeit bisher gelungen, in jeder Partie zu punkten. Sollten sie dies auch in Köln schaffen, dürfte die Dingdener Übungsleiterin nicht unzufrieden sein.
Der erste Ball fliegt am kommenden Samstag um 19.00 Uhr in der Halle 22 der Deutschen Sporthochschule über das Netz. Das Spiel kann auch auf sport1Extra verfolgt werden.

Erste in der Schlussphase ohne Mut

Unsere Zweitligavolleyballerinnen unterliegen dem SCU Emlichheim in eigener Halle mit 2:3 (25:14, 20:25, 25:15. 19:25, 19:21).
Beginnen wir mit dem aus Dingdener Sicht Positiven. Das Publikum sieht ein abwechslungsreiches und spannendes Volleyballspiel. Auch in der vierten Partie der Saison gelingt es den Blau-Weißen zu punkten und sich zumindest bis zum morgigen Sonntag auf den vierten Tabellenplatz vorzuschieben.

Katrin Kappmeyer (5) im Angriff

Wenn man aber bedenkt, dass die Sechs von Danuta Brinkmann im Tiebreak sieben Matchbälle vergibt, muss man der Trainerin zustimmen, wenn sie von einem „verschenkten Sieg“ spricht.
Dabei kommen die Hausherrinnen gut aus den Startlöchern. Mit Louisa Baumeister im Mittelangriff setzt man den Gegner von Anfang an unter Druck. Auffällig ist, dass die Dingdenerinnen immer wieder Löcher in der Feldabwehr der Gäste finden.
Im zweiten Durchgang zeigt sich der Sportclub verbessert. Zwar verläuft der Satz bis zum 18:18 ausgeglichen, danach gelingen den Dingdenerinnen aber nur noch zwei Punkte. Vor allem bei langen Ballwechseln ziehen sie den Kürzeren.
Im dritten Abschnitt scheinen die Dingdenerinnen die Weichen Richtung Sieg zu stellen. Sie profitieren dabei von zahlreichen Aufschlagfehlern der Niedersächsinnen, zeigen aber auch selbst eine starke Leistung. Clara Schletterts Zuspiel ist für die gegnerische Blockabwehr kaum auszurechnen und Katrin Kappmeyer ist glänzend aufgelegt.
Der vierte Satz zeigt wiederum ein ganz anderes Bild. Schon beim Stand von 6:10 sieht sich Danuta Brinkmann veranlasst, die zweite Auszeit zu nehmen. Zwar gelingt ihrem Team der 13:13 Ausgleich, danach läuft aber nicht mehr viel zusammen. Angriffe werden oft von der überlegenen Emlichheimer Blockabwehr entschärft oder landen außerhalb des Spielfeldes.
14:12 steht es dann im abschließenden Tiebreak. Aber weder diese zwei Matchbälle noch die folgenden fünf können die Dingdenerinnen verwerten. „Außer Katrin haben im letzten Satz alle nicht mutig genug gespielt und hatten Angst Fehler zu machen“, bemängelt Danuta Brinkmann nach dem 19:21 und kritisiert die gelegten Bälle ihrer Schützlinge in der letzten Spielphase.
Die MVP-Medaillen gehen nach dem Spiel an Lona Volkers (Gold) und Katrin Kappmeyer (Silber).
Das nächste Spiel steht am 29. Oktober in Köln an.
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Tabellennachbarn treffen sich im Volleyballdorf

Danuta Brinkmann und Co-Trainer Arne Ohlms wollen mit ihrem Team den ersten Heimsieg landen.

Wenn der SCU Emlichheim am kommenden Samstag zu Gast im Volleyballdorf ist, treffen Tabellennachbarn aufeinander. Sowohl der Sportclub, Tabellenvierter, als auch die Blau-Weißen als Fünfte haben nach drei Spielen sechs Punkte auf dem Konto. Dabei sind die Emlichheimerinnen mit zwei glatten 3:0 Siegen, zuhause gegen Essen und in Schwerin, gestartet, bevor dann eine 1:3 Heimniederlage gegen Stralsund folgte. Den Dingdenerinnen ist es gelungen, in allen drei bisherigen Saisonspielen zu punkten. Nach dem Auftaktsieg in Leverkusen und der knappen Heimniederlage gegen Oythe folgte am letzten Samstag der erste Drei-Punkte-Sieg in Hamburg.
Auf der Bank der Niedersächsinnen sitzt mit Pascal Reiß kein Unbekannter. In den Spielzeiten 2016/17 und 2017/18 war er zunächst als Co-Trainer und dann als verantwortlicher Coach in Dingden tätig. Einige Spielerinnen aus dem aktuellen Dingdener Kader kennt Reiß noch aus dieser Zeit.
„Wir müssen an die gute Leistung in Hamburg anknüpfen. Sollte uns das gelingen, kann es mit dem ersten Heimsieg der Saison klappen“, so Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann, deren Handschrift immer mehr im Spiel der Dingdenerinnen erkennbar ist. Brinkmann war viele Jahre, zuletzt in der Saison 2011/12, als Trainerin in Emlichheim aktiv.
Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.

Erste holt ihren ersten Dreier

Um acht Uhr in der Früh machen sich unsere Zweitliga-Volleyballerinnen auf den Weg nach Hamburg. Nach Autobahnsperrung und Stau kommen sie dort erst um 14.10 Uhr an. An Aufwärmübungen ist da nicht mehr zu denken. Vielmehr werden die Trikots schon unterwegs angezogen, damit es in der Halle direkt an den Ball gehen kann. Um 15.00 Uhr beginnt dann das Match und das aus Dingdener Sicht mit mäßigem Erfolg. Die Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann liegt permanent zurück, die Annahme wackelt und daher läuft es auch in Spielaufbau und Angriff nicht rund. Da sich die Gastgeberinnen reichlich Aufschlagfehler leisten, fällt der Satzverlust nicht deutlicher aus als 15:25.

Maike Schmitz (8) und Andrea Harbring gewinnen in Hamburg.

Im zweiten Durchgang ändert sich die Lage. Die blau-weiße Annahme gewinnt an Stabilität und mit starken Aufschlägen wird der ETV Hamburg unter Druck gesetzt. Entscheidend dafür, dass den Dingdenerinnen mit dem 25:19 der Satzausgleich gelingt ist aber eine beeindruckende Leistung in der Blockabwehr.
Der dritte Satz verläuft ausgeglichen. Zwar gelingt es den Gästen immer wieder, sich ein wenig abzusetzen, die Hansestädterinnen lassen sich aber nicht abschütteln. Beim Stand von 23:19 scheint der Durchgang entschieden. Die Eimsbüttelerinnen kommen aber nochmal auf 24:23 heran, bevor die Dingdener Blockabwehr für das 25:23 sorgt.
Mit 1:5 liegen die Dingdenerinnen zu Beginn des vierten Abschnitts zurück, schaffen aber mit dem 7:7 den Ausgleich. Von da an schlagen sie eindeutig den Weg Richtung Matchgewinn ein. Mit einer starken Maike Schmitz, die sich nach dem letzten Ballwechsel über die goldene MVP-Medaille freuen darf, fällt der Gewinn des letzten Satzes mit 25:17 deutlich aus.
„Die Widrigkeiten bei der Anreise haben sich wohl auf die Leistung im ersten Satz ausgewirkt. Danach haben wir uns gesteigert und unser Spiel gemacht. Hamburg war dann verunsichert“, so Danuta Brinkmann, die von geschlossen guten Mannschaftsleistung spricht.
Durch den dreifachen Punktgewinn hat sich unsere Erste Mannschaft auf Tabellenplatz fünf verbessert. Am kommenden Samstag ist der SCU Emlichheim zu Gast im Volleyballdorf.

Mit Zuversicht nach Hamburg

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen machen sich am kommenden Samstag in aller Frühe auf den Weg nach Hamburg. Dort trifft das Team von Trainerin Danuta Brinkmann um 15.00 Uhr auf den heimischen ETV.
Die Hamburgerinnen haben wie auch die Blau-Weißen erst zwei Spiele in der neuen Saison bestritten. Dabei konnten die Norddeutschen in Schwerin einen glatten Sieg einfahren und einen Punkt aus Stralsund entführen.

Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen machen sich am Samstag auf den Weg nach Hamburg.

So haben die Hansestädterinnen vier Zähler auf dem Konto. Einer weniger steht bei den Dingdenerinnen zu Buche. Diese durften sich zum Saisonauftakt über einen 3:2 Sieg in Leverkusen freuen, konnten aber danach gegen den VfL Oythe nur einen Punkt im Volleyballdorf behalten. In der Tabelle rangieren die Eimsbüttelnerinnen auf Rang sieben, Dingden nimmt den neunten Platz ein.
Danuta Brinkmann fordert, dass ihre Spielerinnen „einiges besser machen als gegen Oythe“. Sie zeigt sich aber zuversichtlich: „Wenn wir in der Annahme stabil sind, haben wir eine reelle Chance.“ Nach den bisherigen Saisonspielen sieht Brinkmann, die ihre Spielerinnen auch am montäglichen Feiertag zum Training gebeten hat, das Leistungsniveau in der Liga ziemlich ausgeglichen. Überlegen sind die Hamburgerinnen, die seit der Spielzeit 20/21 in der Zweiten Liga aufschlagen, aber auf jeden Fall in Sachen Körpergröße. Acht Spielerinnen im Kader des ETV messen 1,80 Meter oder mehr.
Die Dingdener Volleyballfans können die Partie auf sport1EXTRA verfolgen.

Ein Punkt im ersten Heimspiel

Unser Zweitligateam muss sich nach der Heimpremiere gegen den VfL Oythe mit einem Punkt begnügen, bietet aber zwei Stunden abwechslungsreichen Volleyballsport. Dabei sieht es nach den ersten beiden Durchgängen nach einem schnellen Erfolg für die Gäste aus.

Clara Schlettert (10) in ihrem ersten Heimspiel für Dingden.

Im zweiten Spiel der Saison liegen die Dingdenerinnen im ersten Satz schnell mit 2:8 zurück. „In dieser Phase war unsere Annahme in Ordnung, wir haben aber im Angriff die Bälle nicht verwandelt“, stellt Dingdens neue Trainerin Danuta Brinkmann nach der Partie fest. Da macht es der Gast aus Niedersachsen schon besser. Er beeindruckt mit starken Angriffsaktionen und überzeugt auch in der Feldabwehr. Beim Stand von 17:18 sieht es zwar kurzzeitig so aus, als könnten die Hausherrinnen das Blatt noch wenden, der Satz geht aber mit 21:25 an den VfL. Auch im zweiten Durchgang zeigen sich die Qytherinnen überlegen. Sie schlagen druckvoll auf, während auf der anderen Seite die Annahme immer wieder wackelt. Mit 16:25 gewinnen die Gäste auch den zweiten Abschnitt deutlich. Zu allem Überfluss zieht sich Maike Schmitz auch noch eine Muskelverletzung zu.

Eva Schmitz (2) setzt sich gegen den Oyther Block durch.

Mit Simone Heynck im Mittelangriff geht die Brinkmann-Sechs in den dritten Satz. Die Blockabwehr ist nun wirkungsvoller. Beim Stand von 16:10 scheint der erste Satzgewinn der Hausherrinnen möglich. Oythe kommt aber wieder heran, kann aber nicht verhindern, dass sich die Dingdenerinnen drei Satzbälle erspielen. Mit 26:24 geht der Durchgang an die Blau-Weißen. Eine stabilere Annahme ermöglicht nun einen flexiblen Spielaufbau. Greta Klein-Hitpaß hat die Außenposition von Maike Schmitz übernommen und macht ihre Sache gut. Mit einem deutlichen 25:13 geht es in den Tiebreak, in dem für die Dingdenrinnen nicht mehr viel zusammenläuft. 5:15 heißt es zum Schluss.
„Wir waren im ersten und zweiten Satz zu nervös. Im dritten haben wir dann angefangen zu kämpfen. Im fünften Satz haben wird unsere Chancen wieder nicht genutzt“, so Brinkmann nach Spielende. Mit nun drei Punkten aus den ersten beiden Partien zeigt sich die Übungsleiterin aber nicht unzufrieden.
Die MVP-Medaillen gehen an Franka Poniewaz (Gold) und Katrin Kappmeyer (Silber).
Nach dem kommenden, spielfreien Wochenende geht es für die Dingdenerinnen am 08.10.22 nach Hamburg.
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Heimpremiere gegen den VfL Oythe

Ihr erstes Saisonspiel haben unsere Zweitliga-Volleyballerinnen beim TSV Bayer 04 Leverkusen am letzten Wochenende etwas überraschend mit 3:2 gewonnen. Nun ist der VfL Oythe zu Gast im Volleyballdorf. Die Niedersächsinnen haben ihre Saisonpremiere in eigener Halle gegen Stralsund mit 2:3 verloren und dabei schon 2:0 in Führung gelegen.

Trainerin Danuta Brinkmann und Zuspielerin Clara Schlettert treten am Samstag zum ersten Mal vor Dingdener Publikum an.

In der Saisonvorbereitung haben die Blau-Weißen gleich zwei Testspiele gegen den VfL bestritten, von denen eins gewonnen werden konnte.
Dingdens neue Trainerin Danuta Brinkmann, die viele Jahre in Oythe die sportliche Verantwortung getragen und dort in der Spielzeit 2014/15 den Meistertitel errungen hat, hält nach dem Auftaktsieg beim Vize-Meister in Leverkusen den Ball flach. „Wir müssen von Spiel zu Spiel sehen. Der Sieg im Vorbereitungsspiel gegen Oythe hat jetzt nicht viel zu bedeuten. Oythe wird nun stärker sein“, so die Trainerin.
Das Team aus Oythe bringt internationales Flair in die Halle am Höingsweg. Zwei Polinnen, zwei Ukrainerinnen und eine Kanadierin gehören zum Kader. Mit Coach Zoran Nicolic steht ein Serbe an der Seitenlinie.
Für das Dingdener Publikum gibt es ein Wiedersehen mit zwei alten Bekannten. Rieke Tidden und Simone Heynck sind, nachdem sie bei anderen Vereinen aktiv waren, zu ihrem Heimatverein zurückgekehrt. Zuspielerin Clara Schlettert ist in ihrer ersten Saison für BWD aktiv.
In der Vorsaison konnte unsere Mannschaft beide Partien gegen den VfL für sich entscheiden.
Der erste Ball wird um 19.30 Uhr über das Netz fliegen.