Es wird Zeit für einen Punkt

Die Dingdenerinnen sind gegen Leverkusen Außenseiter.

Die Außenseiterrolle ist in dieser Saison nichts Neues für die Dingdener Volleyballerinnen. Auch beim Zweitliga-Konkurrenten aus Leverkusen wird das am kommenden Samstag nicht anders sein. Schließlich haben die Rheinländerinnen zwölf Punkte mehr auf dem Konto als das Team aus dem Volleyballdorf. Das bedeutet aktuell Platz drei für die Bayer Sechs und Rang acht für die Blau-Weißen. Wie bisher bei jeder Begegnung mit dem TSV Bayer 04 musste die Mannschaft um die Trainer Michael Kindermann, Olaf Betting und Tim Heinrich im Hinspiel eine Niederlage einstecken. Beim 0:3 zwang man aber die Leverkusen im ersten und zweiten Satz in die Verlängerung. Den Start in die Rückrunde am letzten Wochenende konnten beide Teams mit 3:2 erfolgreich gestalten und mussten dabei einen 0:2 Satzrückstand wettmachen. Dabei waren die Moral und der Kampfgeist, den die Dingdenerinnen zeigten, beeindruckend. Wenn man sich Samstag auch noch spielerisch steigern kann, liegt der erste Punktgewinn gegen Leverkusen im Bereich des Möglichen.
Aufgrund des in der Nachbarschaft zur Ostermann Arena stattfindenden Spiels in Fußball Bundesliga beginnt das Match erst um 20.00 Uhr, eine halbe Stunde später als geplant.

Mit Maike Schmitz in der Mitte kam die Wende

Trotz eines 0:2 Satzrückstandes schafften die Dingdener Zweitliga Volleyballerinnen in eigener Halle gegen den SV Bad Laer einen Sieg.
Dabei sollte aus Dingdener Sicht über den ersten und große Teile des zweiten Satzes ein Mantel des Schweigens gedeckt werden. Die Leistung seiner Schützlinge im ersten Durchgang bezeichnete Olaf Betting, der zusammen mit Michael Kindermann und Tim Heinrich die Geschicke der Blau-Weißen lenkt, als „unterirdisch“. Tatsächlich lief bei den Hausherrinnen nichts zusammen. Mit den Aufschlägen wurde wenig Druck aufgebaut, im Angriff wurden gegen eine starke Feldabwehr der Gäste kaum Punkte gemacht und auch der Annahme fehlte es an Stabilität. Nur Katrin Kappmeyer zeigte druckvolle Offensivaktionen. Dass im ersten Satz 14 Punkte für die Dingdenerinnen zusammen kamen, resultierte zu großen Teilen aus Fehlern der Niedersachsen. Auch ein Wechsel im Zuspiel (Lara Kruse für Pauline Kappmeyer) und auf der Außenposition (Eva Schmitz für Maike Schmitz) im zweiten Durchgang brachte zunächst nur wenig.

Maike Schmitz (8) leitete auf der Mittelposition die Wende ein.

Zwar konnte man beim Stand von 19:24 drei Satzbälle abwehren, aber letztendlich den Satzverlust (22:25) nicht verhindern. Auch im dritten Abschnitt lief bis zum 4:8 alles unverändert. Dann wurde Maike Schmitz eingewechselt und musste die für sie vollkommen neue Position im Mittelangriff einnehmen. Dieser Schachzug, der, wie nach der Begegnung bekannt wurde, von Katrin Kappmeyer und Maike Schmitz ausgeheckt wurde, brachte die Wende. Die Gastgeberinnen gingen mit 13:10 in Führung und konnten mit dem 25:22 den 2:1 Anschluss schaffen. Im vierten Satz steigerte sich Dingden weiter. Endlich wurde die gewohnt gute Leistung in der Feldabwehr gezeigt, Lara Kruse setzte ihre Angreiferinnen gut in Szene und konnte auch selbst mit zweiten Bällen punkten. Eindrucksvoll war weiterhin die Leistung von Maike Schmitz im Mittelangriff. Auf der anderen Seite hatte der SV Bad Laer gänzlich den Faden verloren. Das 25:9 bedeutete den Satzausgleich. Der Tiebreak verlief bis zum 12:12 ausgeglichen, bevor sich die Dingdenerinnen mit dem 14:12 zwei Matchbälle erspielten, von denen Eva Schmitz den zweiten zum 15:13 verwandelte. Damit können sich die Blau-Weißen zwei Punkte in der Tabelle gutschreiben, mit denen vor der Partie nicht unbedingt und erst recht nicht nach den ersten beiden Sätzen zu rechnen war.
„Nach den drei vorherigen Begegnungen, die wir mit 0:3 verloren haben, sind wir nervös gestartet“, erläuterte Olaf Betting nach dem Spiel. „Entscheidend waren die Wechsel“, so Betting weiter, der „bei Berücksichtigung der fünf Sätze von einem verdienten Sieg“ sprach.
Als beste Spielerinnen wurden nach der Partie Lara Kruse und Johanna Müller  ausgezeichnet.
Durch den Sieg konnten die Dingdenerinnen den achten Tabellenplatz gegen schlechter platzierte Teams, die ebenfalls gepunktet haben, behaupten. (Bilder in der Galerie)

Am kommenden Samstag treten die Blau-Weißen in Leverkusen an.

Zum Rückrundenstart gegen Bad Laer

Louisa Baumeister und Pati Langhoff (v.l.) stellen den Dingdener Block.

Bei der Saisonpremiere im September letzten Jahres musste man sich beim SV Bad Laer mit 0:3 geschlagen geben. Zum Start der Rückrunde wollen sich die Dingdenerinnen vor eigenem Publikum nun revanchieren. Dabei geht der Gast aus Niedersachsen als Favorit in die Begegnung. Schließlich liegen sie als Tabellenfünfte mit 21 Punkten klar vor dem Team aus dem Volleyballdorf, das als Achter 14 Zähler auf dem Konto hat. So sieht es auch Coach Olaf Betting, der zusammen mit Michael Kindermann und Tim Heinrich die Geschicke der Dingdenerinnen leitet. „Bad Laer spielt eine starke Saison. Sicherlich sind wir Außenseiter“, so Betting. Seine Spielerinnen sind nach einer Weihnachtspause zwischen den Feiertagen am 3. Januar wieder ins Training eingestiegen. Am Samstag geht es, wie gewohnt um 19.30 Uhr los.

Glatte Niederlage gegen Emlichheim

Das Dingdener Zweitligateam unterlag in eigener Halle dem SCU Emlichheim mit 0:3 (16/23/21:25) und musste damit die dritte Niederlage ohne Satzgewinn in Folge einstecken. Gegen das Team ihres Ex-Trainers Pascall Reiss kamen die Dingdenerinnen nur schwer in Tritt. Schnell lagen die Gastgeberinnen mit 1:6 zurück und liefen während des gesamten ersten Satzes einem zum Teil deutlichen Rückstand hinterher.

Andrea Harbring (14 links) gegen den Emlichheimer Block.

Besonders im Angriff agierten die
Niedersächsinnen wesentlich druckvoller und zeigten sich auch in der Blockabwehr überlegen. Der zweite Durchgang ließ sich für das Team von Michael Kindermann und Olaf Betting besser an. Mit 11:4 konnte man sich eine komfortable Führung erspielen. Dies brachte die Emlichheimerinnen aber nicht aus der Ruhe. Mit einer stark aufspielenden Pia Timmer drehten die Gäste den Satz und glichen mit dem 12:12 aus. Von da an verlief der Abschnitt bis zum 23:23 eng, bevor der Sportclub die 2:0 Satzführung schaffte. Der dritte Durchgang war bis zum 17:17 offen. Gefährlich wurden die Blau-Weißen dabei nur, wenn die Annahme den Ball präzise nach vorne brachte und die Zuspielerinnen so ihre Angreiferinnen schnell in Szene setzen konnten. Letztendlich gaben aber wieder die überlegenen Angreiferinnen des SCU Emlichheim, denen auf Dingdener Seite an diesem Abend nur Katrin Kappmeyer das Wasser reichen konnte, den Ausschlag.
„Uns haben heute die Spielerinnen gefehlt, die die Punkte machen“, stellte Olaf Betting nach der Begegnung fest. „Außerdem waren wir nicht konstant genug. Emlichheim hat verdient gewonnen“, so Betting weiter.
Mit 14 Punkten rangieren die Dingdenerinnen auf Rang acht der Tabelle, nur wenige Zähler vor den Abstiegsplätzen. Für das Dingdener Trainerteam heißt es nun, in der Weihnachtspause seine Spielerinnen wieder auf die Erfolgsspur zu führen, bevor am 12. Januar der SV Bad Laer zu Gast im Volleyballdorf ist.
Die MVP Medaillen bekamen Andrea Harbring (Silber) und Manon Doornenbal (Gold).
(Fotos von D. Kappmeyer in der Galerie)

Kein Spiel wie jedes andere

Das Dingdener Trainerteam will gegen Emlichheim Punkte holen.

Man braucht nicht lange drumherum reden. Das Spiel gegen den SCU Emlichheim ist keines wie jedes andere. Denn eigentlich sollte der Coach, der sich in dieser Saison um die Belange der Gäste kümmert, auf der Dingdener Trainerbank sitzen. Pascall Reiss hatte in den drei vorangegangenen Spielzeiten im Volleyballdorf gute Arbeit geleistet und dem Dingdener Volleyballchef Johannes Dickmann schon die Zusage für die Saison 2018/19 gegeben. Letztlich heuerte Reiss aber bei den Niedersachsen an.
In der Tabelle steht der Sportclub auf Rang sechs und damit zwei Plätze vor den Dingdenerinnen, die mit 14 Punkten auch vier Zähler weniger auf dem Konto haben, als die Gäste. Für die Mannschaft um das Trainerteam Michael Kindermann, Olaf Betting und Tim Heinrich wird die Begegnung mit dem alten Coach richtungsweisend sein. Bei einem Sieg könnte man sich im Mittelfeld der Tabelle halten, bei einer Niederlage muss man den Blick nach unten richten. Eins hat Michael Kindermann aber schon nach der Niederlage am letzten Samstag in Berlin festgestellt: „Gegen Emlichheim müssen wir uns erheblich steigern, um erfolgreich zu sein.“ An mangelnder Motivation dürfte es dabei auf Dingdener Seite nicht liegen. Schließlich will man es nicht nur dem Ex-Trainer zeigen, sondern auch Revanche für die Heimspielniederlage in der vorangegangenen Saison nehmen.

Berliner Luft zu dünn für BWD

Louisa Baumeister und Patricia Langhoff strecken sich vergeblich.

Die Fahrt in die Hauptstadt hat sich für die Dingdener Volleyballerinnen nicht gelohnt. Sie unterlagen dem Tabellenvorletzten BBSC Berlin mit 0:3 (20:25, 23:25, 25:27).
Im ersten Satz zeigten die Gäste aus Dingden ihre wohl schwächste Saisonvorstellung. Permanent lag das Team von Coach Michael Kindermann und Co-Trainer Tim Heinrich, zeitweise deutlich, im Rückstand. Besonders in der Annahme zeigte man Schwächen und auch mit ihren Aufschlägen beeindruckten die Blau-Weißen kaum. Auf der anderen Seite zeigten die Hauptstädterinnen starke Angriffe über die Außenpositionen und eine wirkungsvolle Blockabwehr, während der Dingdener Block kaum Wirkung zeigte. Im zweiten Durchgang ließen die Gastgeberinnen etwas nach, so konnte die Kindermann-Sechs den Abschnitt bis zum 23:23 ausgeglichen gestalten. Im dritten Satz schienen die Dingdenerinnen dem Sportclub noch gefährlich werden zu können. Beim Stand von 24:22 hatte man zwei Satzbälle. Wie aber schon so oft in dieser Saison, konnten diese aber nicht verwertet werden. „In Vergleich zum dem Auswärtssieg in Stralsund waren wir zwei Klassen schlechter“, stellte Michael Kindermann nach der Partie fest. „Außerdem waren wir in der Abwehr oft unkonzentriert. Wollen wir im nächsten Heimspiel gegen Emlichheim erfolgreich sein, müssen wir uns erheblich steigern“, so Kindermann weiter. Zur besten Spielerin auf Dingdener Seite wurde Katrin Kappmeyer gewählt. Durch die Niederlage ist sie mit ihren Mannschaftskameradinnen auf Tabellenplatz acht abgerutscht. (Fotos in der Galerie)

Punkten in der Hauptstadt

Andrea Harbring hofft auf ihren Einsatz in Berlin.

Ohne Coach Olaf Betting und Libera Rieke Tidden, die aus privaten Gründen auf die Reise nach Berlin verzichten, machen sich die Dingdener Zweitliga-Volleyballerinnen am Samstagmorgen auf den Weg an die Spree. Um 19.00 Uhr treten sie dort, betreut von Trainer Michael Kindermann und Co-Trainer Tim Heinrich gegen den BBSC Berlin an. Der Sportclub aus der Hauptstadt rangiert zurzeit mit acht Punkten auf Tabellenplatz zwölf, hat aber eine Partie weniger ausgetragen als die Dingdenerinnen. Diese unternehmen die Reise als Tabellensiebte mit 14 Punkten auf dem Konto. Das Team aus Köpenick ließ zuletzt aufhorchen. Am vorherigen Spieltag entführte es aus Bad Laer einen Punkt. Auf der anderen Seite enttäuschten die Spielerinnen von Coach Michael Kindermann trotz der 0:3 Niederlage gegen Spitzenreiter aus Borken nicht. Kindermann, der weiter auf die Langzeitverletzte Lena Priebs verzichten muss, hofft auf den Einsatz von Andrea Harbring, die aufgrund von Kniebeschwerden im Spiel gegen Borken ausgewechselt wurde. In der Vorsaison war der Sechs aus dem Volleyballdorf in Berlin ein 3:1 Sieg gelungen. Mit einer konzentrierten Leistung sollte auch diesmal die Heimreise nicht mit leeren Händen angetreten werden. So sieht es auch der Dingdener Übungsleiter, gibt sich aufgrund der unklaren Personallage aber zurückhaltend: „Ein Punkt sollte das Mindestziel sein.“

Anika Brinkmann macht den Unterschied

Nach dem Lokalderby gegen die Skurios Volleys Borken fasste Olaf Betting, der zusammen mit Michael Kindermann das Dingdener Zweitligateam coacht, die Partie kurz und treffend zusammen: „Ohne Anika Brinkman auf Borkener Seite wäre das Spiel anders gelaufen. Sie hat den Unterschied ausgemacht.“
In der Tat war Brinkmann die überragende Akteurin bei den Borkenerinnen. Auf der anderen Seite erwiesen sich

Andrea Harbring (am Ball) und Lara Kruse (1) unterliegen den Skurios Volleys Borken.

Befürchtungen, die Dingdener Hausherrinnen würden gegen den ungeschlagenen Tabellenführer untergehen, als unbegründet. Vielmehr kamen die Blau-Weißen besser aus den Startlöchern. Im ersten Satz erspielten sich die Gastgeberinnen eine 17:9 Führung bevor Anika Brinkmann beim Stand von 18:11 zur Grundlinie schritt. Mit Aufschlägen, die in der Zweiten Liga wohl ihres gleichen suchen, wurde das 18:16 und danach das 19:19 geschafft. Nach guten Borkener Blockaktionen ging der erste Satz mit 21:25 an die Gäste. Auch im zweiten Satz lief es für die Dingdenerinnen zunächst vielversprechend. Schnell ging man mit 7:2 in Führung. Eine herausragende Anika Brinkmann, die in der Ersten Liga schon u.a. für Münster, Aachen und Hamburg sowie in der griechischen Profiliga aktiv war, sorgte mit ihren Aufschlagserien und harten Angriffsschlägen für den zweiten Satzgewinn(16:25) des Tabellenführers. Im dritten Abschnitt gingen die Dingdenerinnen noch mal konzentriert zur Sache und hatten sogar beim Stand von 24:23 die Chance, den Favoriten in den vierten Satz zu zwingen. Zwei Annahmefehler machten die Hoffnung jedoch zu Nichte. Nach dem 24:26 war der Jubel der zahlreich angereisten Fans aus Borken groß. „Der Sieg für Borken geht voll in Ordnung. Einen Satz hätten wir aber verdient gehabt“, so Olaf Betting nach der Begegnung.
Mit den MVP-Medaillen wurden Maike Schmitz und Anika Brinkmann ausgezeichnet.
Durch die Niederlage sind die Dingdenerinnen um einen auf den siebten Platz abgerutscht. Am kommenden Samstag macht sich das Team auf den Weg in die Hauptstadt, um gegen BBSC Berlin anzutreten.
(Fotos in der Galerie)

Lokalderby mit klaren Vorzeichen

Die Blau-Weißen sehen dem Lokalderby entgegen.

Das Lokalderby zwischen dem Team aus dem Volleyballdorf Dingden und den Nachbarn aus Borken steht in dieser Saison unter klaren Vorzeichen. Zu groß ist die Überlegenheit der Skurios Volleys. Der ungeschlagene Tabellenführer hat bisher in seinen neun Ligaspielen erst einen Punkt abgegeben und selbst dem Meister der Vorsaison SnowTrex Köln in dessen Halle beim 3:0 Erfolg eine Lehrstunde erteilt. Mit ihren 26 Punkten liegen die Borkenerinnen weit vor den Blau-Weißen aus Dingden, die mit 14 Punkten Sechster sind und nach Schwierigkeiten zu Saisonbeginn ihren Rhythmus gefunden haben. In der Vorsaison konnten die Dingdenerinnen noch zwei Siege gegen den Nachbarn verbuchen. Die damaligen Skurios Volleys sind mit den heutigen aber nicht zu vergleichen. Sie haben sich enorm verstärkt und können nun auch wieder auf ihre 1,93 Meter große Zuspielern Pia Walkenhorst zurückgreifen. Diese war in der letzten Saison noch verletzt und ist die zentrale Figur im Borkener Team. Olaf Betting, der zusammen mit Michael Kindermann und Tim Heinrich im Volleyballdorf Dingden die Fäden zieht, bringt die Sache auf den Punkt: „Bei dem Spiel prallen Welten aufeinander. Borken verfügt über ein zusammengekauftes Team, in dem nur noch eine Borkenerin spielt. Wir hingegen haben drei eigene Jugendspielerinnen aus der Verbandsliga hochgezogen, um unsere Abgänge zu kompensieren. Wir haben nichts zu verlieren und wollen Borken möglichst lange Paroli bieten.“
Die Stimmung im Dingdener Team ist auf jeden Fall gut. Schließlich hat man gerade erst drei Zähler aus Stralsund mitgebracht. Dort haben die Skurios Volleys ihren bisher einzigen Punkt verloren.

Der erste Ball wird am Samstag um 19.30 Uhr in der Dingdener Sporthalle über das Netz fliegen.

Erste holt überraschend drei Punkte in Stralsund

Vor der Partie waren beim Dingdener Zweitligateam Stimmen laut geworden, die am Sonntag mit einem Punkt im Gepäck zufrieden die lange Rückreise antreten wollten. Dass sie dies mit drei Punkten tun werden, damit hatten wohl nur echte Optimisten gerechnet.
Dabei zeigten die Blau-Weißen aus Dingden, die von Michael Kindermann und Tim Heinrich betreut wurden, über die gesamte Spielzeit eine ganz starke Leistung und brachten den Stralsund Wildcats eine 3:0 (25:21, 25:17, 33:31) Niederlage bei.
Die Kindermann-Sechs sah sich, wie so oft, einem körperlich überlegenen Gegner gegenüber, der gut blockte und stark über die Außenpositionen angriff. Beeindrucken ließen sich die Dingdenerinnen davon aber nicht. Sie stellten die gegnerische Annahme mit druckvollen Aufschlägen immer wieder vor große Probleme. So gelang es ihnen, sich im ersten Satz nach dem 16:16 abzusetzen, während man im zweiten Abschnitt von Beginn an in Führung lag und mit einer Aufschlagserie von Louisa Baumeister die 2:0 Satzführung schaffte. Die Dingdener Angreiferinnen wurden von Zuspielerin Pauline Kappmeyer wirkungsvoll in Szene gesetzt. So konnten Maike Schmitz, Eva Schmitz und Katrin Kappmeyer immer wieder punkten und auch Andrea Harbring trug über die Mitte ihren Teil zur klaren Satzführung bei. Was dann im dritten Durchgang passierte, war an Spannung kaum zu überbieten, obwohl die Begegnung beim Stand von 24:21 und drei Matchbällen für Blau-Weiß schon entschieden schien. Dass die Dingdenerinnen sich danach noch weitere fünf Matchbälle erspielen und drei Satzbälle abwehren mussten, erklärt den ausgelassenen Jubel nach der Partie.
„Ich hatte schon befürchtet, dass wir einen Satz mit klarer Führung doch noch abgeben“, gab ein erleichterter Michael Kindermann zu. Kindermann lobte die starke Angriffsleistung seiner Schützlinge und räumt ein, mit den drei Punkten nicht gerechnet zu haben. Als beste Spielerin auf Dingdener Seite wurde Katrin Kappmeyer ausgezeichnet.

Die Dingdenerinnen bleiben auf Rang sechs und erwarten am nächsten Samstag die Skurios Volleys Borken zum Lokalderby.