Erster 3:0 Sieg für Wouterse-Sechs

Andrea Harbring und Maike Schmitz (blaues Trikot v.l.) beim Blocken.

„Ich habe der Mannschaft versprochen, dass ich nach einem 3:0 Sieg einen Apfelkuchen für sie backe. Jetzt bin ich dran“, lacht Dingdens Coach Marinus Wouterse nach der Partie gegen den VC Allbau. Gerade hat sein Team gegen die Essener „Pottperlen“ den ersten Saisonsieg (25:22/18/20) ohne Satzverlust eingefahren.
Im ersten Durchgang kommen die Dingdenerinnen trotz erneut leerer Zuschauerränge in der Halle Am Mumbecker Bach gut in Tritt. Mit einer Karina Hegering, die an ihre guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen kann, werden deutliche Vorsprünge herausgespielt. So scheint der erste Satz beim Stand von 21:16 schon fast entschieden. Die Essenerinnen stecken jedoch nicht auf, blocken stark und schaffen den Anschluss zum 21:20, später zum 23:22. Letztlich bringt ein überlegter Angriff von Katrin Kappmeyer, die ebenso wie Maike Schmitz eine gewohnt starke Leistung abliefert, die Satzentscheidung.
Um einiges gelassener kann das Dingdener Trainerteam im Zweiten Satz bleiben. Zuspielerin Lara Kruse setzt ihre Angreiferinnen immer wieder gut in Szene und Andrea Harbring glänzt auf der Mittelposition. So liegen die Hausherrinnen nach dem 5:5 ständig in Führung. Zwar kommen die Spielerinnen aus dem Ruhrgebiet nach dem 21:12 noch mal auf 21:17 heran, müssen dann aber doch den erneuten Satzverlust hinnehmen.

Jubel nach dem 3:0

Im dritten Abschnitt lässt die Konzentration bei den Blau-Weißen zunächst etwas nach. Zwar agiert die Feldabwehr mit den beiden Liberas Sophie Emming und Julia Neuhäuser weiterhin wirkungsvoll, trotzdem gelingt es dem VC Allbau, bis zum 6:12 eine deutliche Führung herauszuspielen. Mit einer Aufschlagserie von Lara Kruse kommt die Wouterse-Sechs aber wieder auf 11:12 heran, schafft später die 18:17 Führung und kann dann nach 72 Spielminuten den sechsten Saisonsieg bejubeln.
„Essen war wegen Corona erst wieder eine Woche im Training und stärker als erwartet. Wir haben nichts geschenkt bekommen. Nachlässigkeiten in unserem Spiel wurden sofort bestraft“, resümiert Wouterse nach der Partie. „Wir haben im Training an unserem Block gearbeitet und sind da besser geworden. Letztlich haben wir verdient gewonnen“, so Dingdens Coach weiter.

Die MVP-Medaillen gehen an Andrea Harbring (Gold) und Sandra Ferger (Silber).

Durch den Erfolg haben sich die Dingdenerinnen auf den dritten Tabellenplatz vorgeschoben.
Laut Spielplan soll Dingden am kommenden Samstag beim VfL Oythe antreten. Ob es dazu kommt ist jedoch fraglich. Noch ist die Halle des VfL Corona bedingt gesperrt.

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