Köln Paroli geboten

Die Hoffnung des dingdener Trainers Olaf Betting, gegen den Spitzenclub aus der Domstadt vielleicht einen Satz zu holen, ging überraschend schnell in Erfüllung. Nach dem 25:18 stand es nach 26 Minuten Spielzeit 1:0 für den Liganeuling aus dem Volleyballdorf. Nach den drei folgenden Durchgängen, die die Kölnerinnen dann mit 25:23, 25:11, 25:20 für sich entscheiden konnten, stand fest, dass auch ein Punkt für Dingden drin gewesen wäre.

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Patricia Langhoff (9) mit ihrer besten Saisonleistung

Lässt man den dritten Abschnitt, in dem die Betting-Sechs von der Rolle war, außer Betracht, zeigte das dingdener Team gegen einen der Meisterschaftsfavoriten eine starke Leistung und verlangte dem Gegner einiges ab. In Annahme, Spielaufbau und Angriff waren kaum Leistungsunterschiede zu erkennen. Und auch in der Blockabwehr zeigte man sich verbessert. Hier machten  vor allem die Mittelangreiferinnen Vera Koopmann, Andrea Harbring und Laura Wörmeyer, die ihr erstes Spiel vor heimischem Publikum bestritt, einen guten Job. Dass die kämpferische Einstellung der Mannschaft stimmte, zeigte die Feldabwehr, in der kein Ball verloren gegeben wurde. Ungewöhnlich war, dass viele Spielerinnen für dingdener Punkte sorgten. Maike Schmitz und Katrin Kappmeyer wurden wie gewohnt von Zuspielerin Inga van Gemmeren gut in Szene gesetzt und auch die eingewechselte junge Greta Klein-Hitpaß, die als U16-Jugendliche zuvor noch in der Verbandsliga für die zweite Mannschaft angetreten war, feierte ein vielversprechendes Debüt in der Zweiten Liga. Erfolgreichste Angreiferin war aber Patricia Langhoff, die ihre beste Saisonleistung ablieferte. Vielleicht fehlte zum Schluss ein wenig die Coolness, um einen Tiebreak zu erzwingen, vielleicht war der Neuling auch etwas von dem überrascht, was möglich gewesen wäre. Schließlich war man im vierten Durchgang schon mit 16:12 in Führung.
Olaf Betting war mit der Leistung seiner Spielerinnen zufrieden. „Ich wüsste nicht, was bei meiner Mannschaft schlecht war. Im ersten Satz haben wir verflixt gut gespielt. Man darf nicht vergessen welche Mannschaft hier zu Gast war. Die Spielerinnen kommen von der Sporthochschule. Da muss man auch die physische Überlegenheit anerkennen“, so Betting nach dem Match.
Zu den wertvollsten Spielerinnen wurden Viola Torliene aus Köln und die Dingdenerin Katrin Kappmeyer ernannt.
Durch die Niederlage rutschten die Dingdenerinnen auf Tabellenplatz sieben ab. Am kommenden Samstag ist der Tabellenführer aus Borken zu Gast im Volleyballdorf. (Fotos in der Galerie)

Clap for peace – Eine Aktion der Volleyballbundesliga

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#clapforpeace Die Ereignisse der letzten Tage halten die Welt in Atem und haben auch die Sportwelt erschüttert. Die Volleyball Bundesliga und ihre Vereine sind der Meinung, dass es dem Terror nicht gelingen darf, die Werte des Sports und der Gemeinschaftlichkeit zu untergraben. Aus diesem Grund wollen wir zusammen eine Botschaft senden und bei den 36 Spielen der 1. und 2. Bundesligen am Wochenende für den Frieden klatschen. CLAP FOR PEACE! #HomeOfRespect

„Wir sind krasser Außenseiter“

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Gute Stimmung bei den Blau-Weißen

Dieser Meinung ist der dingdener Coach Olaf Betting und damit liegt er wohl richtig. Im WVV-Pokal hatten die Blau-Weißen aus dem Volleyballdorf in diesem Jahr bereits Kontakt mit dem Kölner Hochschulteam. Dass sie dabei den Kürzeren zogen, lag bestimmt nicht an den kurzen Röckchen, in denen die Domstädterinnen den Ball über das Netz pritschen sondern vielmehr an deren Spielstärke. Schließlich sind Köln und Leverkusen die einzigen Teams der Liga ohne Niederlage. Nur aufgrund der geringeren Anzahl von Spielen liegen diese Mannschaften auf den Tabellenplätzen zwei und drei hinter dem Erstplatzierten aus Borken. „Wenn meine Spielerinnen einen guten Tag haben, können wir vielleicht einen Satz gewinnen“, so Betting weiter, der auf die lautstarke Unterstützung des dingdener Publikums hofft.
Für den Liganeuling aus dem Volleyballdorf läuft die Saison mit Tabellenplatz sechs bisher zwar nicht schlecht, gegen die Rheinländerinnen wird aber trotzdem nicht viel zu holen sein. Aufhorchen ließ allerdings das Ergebnis vom letzten Wochenende. Da war es dem bisher punktelosen Team aus Bremen überraschend gelungen, einen Zähler aus Köln zu entführen und dabei sogar den Tiebreak beim 15:13 noch spannend zu gestalten.

Volleyball – die nächsten Spiele 21.11.15

Mannschaft Datum Spielbeginn Spielort Gegner
BWD I 21.11.15 20.00 h Dingden DSHS Snow Trex Köln
BWD II 21.11.15 16.00 h Dingden ATV Haltern
BWD III 21.11.15 ca. 16.30 h Dinslaken FS Duisburg
BWD IV 21.11.15 14.00 h Dingden TUSEM Essen III
BWD V 21.11.15 15.00 h Essen VC Essen-Borbeck VI

Rolf Himmelberg zum Spiel der Vierten gegen Werden

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Siegt mit der Vierten: Julia Himmelberg (6)

„Durch einen klaren 3:0- (25:17, 25:17, 25:16) Erfolg beim Werdener TB gelang dem Aufsteiger der zweite Sieg in Folge. Durch druckvolle Aufgaben und variablem Angriffsspiel setzten die jungen Mädels die Gastgeberinnen permanent unter Druck und gewannen so verdient alle Sätze ziemlich deutlich. Auch in der Feldabwehr boten die Dingdenerinnen eine hervorragende Leistung. Durch diesen Sieg setzten sich die BW-Mädels weiter vom Tabellenende ab. Der Klassenerhalt rückt immer näher.

Die geschlossene Mannschaftsleistung zeigt, dass die Mädels sehr gut in dieser Liga mithalten können. Die Entscheidung der Spielerinnen, in dieser Liga aufzutreten, war eindeutig richtig.“

Zweite Mannschaft strebt nun Mittelfeldplatz an

Am Sonntagabend unterlag unsere zweite Mannschaft beim STV Hünxe mit 1:3 (16:25, 26:24, 20:25,22:25) und rutschte damit auf Rang acht der Verbandsligatabelle ab. Nachdem der erste Durchgang für die Blau-Weißen aufgrund einer schlechten Annahme schnell gelaufen war, schien auch der zweite eine klare Angelegenheit für die Hausherrinnen zu werden. Die Angriffe der Sechs von Coach Arne Ohlms landeten reihenweise im Aus und in der Feldabwehr zeigte man wenig Einsatz. Dank einer ernsten Ansprache des dingdener Übungsleiters in der Auszeit und einer Lena Priebs, die mit ihren Aufschlägen die Annahme der Hünxenerinnen vor unlösbare Probleme stellte, konnte man trotz eines 8:16 Rückstandes den Satz noch umbiegen.

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Konnte die Niederlage nicht verhindern: Lena Priebs am Ball

Im dritten Abschnitt zeigte sich Hünxe von dem Satzverlust gut erholt und ging auch im vierten Durchgang schnell mit 7:1 in Führung. Nun zeigte sich die Ohlms-Sechs aber kampfstark, schaffte den 18:18 Ausgleich, ging 20:18 in Führung, musste sich dann aber den stärkeren Angreiferinnen aus Hünxe geschlagen geben. „Wir müssen uns jetzt darauf konzentrieren, einen sicheren Mittelfeldplatz zu erreichen“, stellte Arne Ohlms nach dem Spiel fest. Ein Lob gab es führ Lena Priebs. „Sie hat uns den zweiten Satz gerettet.“ Am nächsten Samstag ist der Spitzenreiter aus Haltern zu Gast in Dingden. (Fotos in der Galerie)

Unsere Bezirksligateams haben ein erfolgreiches Wochenende hinter sich. Dabei gelang der erfahrenen dritten Mannschaft ihr dritter Sieg in Folge und schlug die MTG Horst mit 3:1 (25:20, 25:27, 25:10, 25:23). Mit zwei Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze liegt die Dritte jetzt auf Rang drei.
Ihren dritten Saisonsieg konnte die vierte Mannschaft einfahren. Das Team schlug den Werdener TB glatt mit 3:0 (25:17/17/16). Für den verhinderten Coach Thomas Eickelberg übernahm Rolf Himmelberg die Betreuung des Liganeulings. Himmelberg lobte die druckvollen Aufschläge, das variable Angriffsspiel und die Feldabwehr der Blau-Weißen. Die Vierte rangiert nun auf Rang sechs der Bezirksligatabelle.
Bereits am Donnerstag hat die fünfte Mannschaft ihre Siegesserie in der Kreisliga mit einem ungefährdeten Sieg gegen den Weseler TV II fortgesetzt. Bei dem 3:0 (25:14/15/14) Sieg wurden die Mädchen, die von Stefanie Schmitz betreut wurden, nicht gefordert und bleiben ungeschlagen an der Tabellenspitze.

Erste unterliegt nach 2:0 Führung

Unser Zweitligateam unterlag beim USC Münster II mit 2:3 (25:15, 25:16, 16:25, 22:25, 13:15). Dabei lief es in den ersten beiden Sätzen in der sehr spärlich besuchten Bundesligahalle am Berg Fidel wie geschmiert. Die Annahme war stabil und die Angreiferinnen zeigten sich von ihrer starken Seite. Anders sah es bei den Münsteranerinnen aus, deren Angriffe oft Genauigkeit vermissen ließen. Und gönnten sich die Blau-Weißen, die auf Eva Schmitz und Mareen Fieblinger verzichten mussten, mal eine kurze Schwächephase wie in der ersten Hälfte des zweiten Abschnitts, war der USC mit einer Reihe Eigenfehler zur Stelle.

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Konnte die Niederlage nicht verhindern: Coach Olaf Betting

Ein gänzlich anderes Bild zeigte der dritte Durchgang. Eine 4:1 Führung gaben die Dingdenerinnen schnell ab und es war unschwer erkennbar, dass der USC zu seinem Spiel gefunden hatte. Auch die Spielerwechsel des dingdener Trainerteams änderten dies nicht. Zwar gelang es dem Liganeuling aus Dingden im vierten Satz 16:12 in Führung zu gehen, dass konnte den Spielfluss der Gegnerinnen jedoch nicht unterbrechen. Der Sechs von Olaf Betting gelang es nun nur noch selten mit ihren Aufschlägen Druck aufzubauen. So brachten die münsteraner Zuspielerin ihre Angreiferinnen besser in Position, die gegen einen mäßigen dingdener Block keine Probleme hatten, ihre Größenvorteile auszuspielen. Vor allem gegen die lange Hanna Orthmann kam der Block oft zu spät oder wehrte den Ball ins Seitenaus ab. Auf der anderen Seite machte die Blockabwehr des USC den blau-weißen Angreiferinnen immer mehr zu schaffen. Im abschließenden spannenden Tiebreak hätten die Dingdenerinnen mit etwas Glück das Spiel trotzdem für sich entscheiden können. Hier fehlte die Kaltschnäuzigkeit. „In der Zweiten Liga wachsen die Bäume nicht in den Himmel“, stellte der dingdener Coach Olaf Betting nach dem Spiel fest. „Wir sind mit Hanna Orthmann, die aus die Diagonalposition gewechselt ist, nicht zurechtgekommen. Aber letztendlich haben wir einen Punkt gewonnen“, so Betting weiter. Als wertvollste Spielerinnen wurden Katrin Kappmeyer aus Dingden und Kim Behrens vom USC ausgezeichnet. Mit zwölf Punkten bleibt Dingden auf Tabellenpatz sechs und empfängt am nächsten Wochenende das Spitzenteam aus Köln, das überraschend den Bremerinnen ihren ersten Punktgewinn ermöglicht hat und somit nicht unverwundbar zu sein scheint. (Fotos in der Galerie)

Dingdener Jugendmannschaften feiern erste Erfolge!

In der noch jugen Saison können due E1 und D3-Junioren des SV Blau-Weiß Dingden die ersten Titel vorweisen! Die E1 von Trainer Marcel Dahlhaus und Christian Elschner wurde verdient Meister in der Kreisklasse Gruppe 3. Mit 8. Siegen und einem Unentschieden kann man von einem verdienten Meistertitel reden, so das Trainerduo. Ebenso souverän holte die […]

B-Jugend schafft nach 0:3-Rückstand einen 4:3-Erfolg

Nach knapp einer Stunde hatte Ulrich Kock, Coach der B-Junioren der JSG Dingden/Lankern, die Nachholpartie der Leistungsklasse beim VfL Rhede eigentlich abgehakt. Zu diesem Zeitpunkt lag sein Team mit 0:3 im Hintertreffen. Doch die JSG kam zur Überraschung des Trainers zurück und siegte noch 4:3 (0:1).

Dabei fühlte sich Kock nach den 80 Minuten stark an den vierten Spieltag erinnert. Damals führten seine Schützlinge beim PSV Wesel zur Pause mit 3:0 und zogen noch mit 3:4 den Kürzeren. Nun gelang dem JSG-Nachwuchs eine derartige Aufholjagd. „Nach dem 0:3 habe ich nicht mehr daran geglaubt, aber das Team schon“, sagte Kock. Mathis Schluse (64.), Kai Fiebig (65., 80.) und Alexander Sack (75.) erzielten die Treffer. Der VfL Rhede hatte seine Tore in der 17., 48. und 59. Minute erzielt.

Auszeichnung für hervorragende Jugendarbeit

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Matthias Fell und Johannes Dickmann

Für ihre hervorragende Jugendarbeit wurde die Volleyballabteilung den SV Blau-Weiß Dingden jetzt geehrt. Im Rahmen des Zweitligaspiels gegen den RC Sorpesee überreichte der Ehrenpräsident des Westdeutschen Volleyballverbandes Matthias Fell den Jugendförderpreis 2015 an den Dingdener Volleyball-Chef Johannes Dickmann.
Seit 2011 haben die dingdener Jugendteams an 29 Westdeutschen Meisterschaften teilgenommen und dabei regelmäßig vordere Plätze belegt. Dreimal konnte man sich sogar für nationale Titelkämpfe qualifizieren, bei denen die U14 2014 Bronze gewann. Regelmäßig werden Spielerinnen aus dem Volleyballdorf in Auswahlteams des WVV berufen und mit Greta Klein-Hitpaß wurde sogar eine Jugend-Nationalspielerin hervorgebracht. In der laufenden Spielzeit gehen die Blau-Weißen mit zehn Jugendteam an den Start. Die U16, U18 und U20 treten dabei in der NRW-Liga, der höchsten deutschen Spielklasse, an. Die Früchte der herausragenden Jugendarbeit erntet die erste Mannschaft, die in dieser Saison seit 25 Jahren erstmals wieder in der Zweiten Bundesliga aufschlägt. Das Team besteht hauptsächlich aus Spielerinnen, die auch schon in dingdener Jugendmannschaften um Punkte gekämpft haben. Drei von ihnen gehören auch zum aktuellen U20 Team.
Aber nicht nur in der Halle sorgen dingdener Talente für Furore. Auch im Sand fahren sie bei Westdeutschen und Deutschen Meisterschaften beachtliche Ergebnisse ein. Als Mitglied eines Nationalteams konnten Anrdrea Harbring und Greta Kleinhitpass in Portugal und Belgien sogar internationale Turnierluft schnuppern.