BWD macht Herbstmeisterschaft perfekt

Fußball: Bezirksliga-Tabellenführer BW Dingden gewinnt die Nachholpartie gegen die SV 08/29 Friedrichsfeld nach einem verhaltenen Start mit 3:0. Er liegt vor dem letzten Spieltag der Hinrunde vier Punkte vor Verfolger TuB Bocholt.

BW Dingden hat seine Ausgangsposition im Rennen um die Meisterschaft in der Fußball-Bezirksliga wieder ein wenig komfortabler gestaltet. Der Tabellenführer feierte am Mittwochabend vor knapp 200 Zuschauern einen 3:0 (1:0)-Heimsieg in der Nachholpartie gegen die SV 08/29 Friedrichsfeld und machte damit die Herbstmeisterschaft perfekt. Der Neuling liegt vor dem letzten Spieltag der Hinrunde, an dem er am Sonntag, 15 Uhr, beim Vorletzten SC Buschhausen antritt, vier Punkte vor Mitaufsteiger TuB Bocholt und sieben Zähler vor Adler Osterfeld. Die beiden Verfolger treffen am Sonntag in Bocholt aufeinander. Deshalb könnte sich die Dingdener Situation zum Abschluss der ersten Saisonhälfte weiter verbessern, wenn das Team seine Pflicht mit einem Erfolg beim Abstiegskandidaten erfüllt.

Trainer Dirk Juch setzt trotz des guten Abschneidens beim Thema Meisterschaft unverändert auf kontrollierte Defensive. „Wir warten jetzt erst einmal das Spiel am Sonntag ab. Dann können wir uns gerne über eine neue Zielsetzung unterhalten“, sagte er nach dem Erfolg gegen Friedrichsfeld. Fußball-Obmann Peter Hülsevoort wird da schon wesentlich konkreter. „Wenn man Herbstmeister ist, dann muss das Ziel natürlich auch der Aufstieg sein“, sagte der Mann, der BWD mit seinen Toren einst in die Landesliga geschossen hat.

BW Dingden löste die Aufgabe gegen Friedrichsfeld im Stile eines Spitzenteams sehr souverän. Die Mannschaft begann die Begegnung noch etwas verhalten, da sie Respekt vor der Konterstärke des Kontrahenten hatte. „Wir wollten dem Gegner nicht ins offene Messer laufen“, sagte Juch. Während der Favorit sich bei der Defensivarbeit in Hälfte eins auch kaum eine Blöße gab, nutzte er den ersten Fehler der Gäste eiskalt aus. Niklas Egeling erlief in der 35. Minute einen zu kurzem Rückpass von Osama El Toufaili, der früher für BW Dingden gespielt hat, zum Friedrichsfelder Keeper und erzielte das 1:0.

Der Erfolg geriet dann nur zu Beginn der zweiten Hälfte kurz in Gefahr. Doch der Dingdener Keeper Johannes Buers war in der 50. Minute bei einer Friedrichsfelder Doppelchance zur Stelle. Anschließend nahm das Team von Dirk Juch schnell alle Spannung gegen einen nun stark nachlassenden Gegner aus dem Spiel. Niklas Egeling erhöhte in der 57. Minute mit seinem zweiten Treffer auf 2:0, nachdem der Friedrichsfelder Torhüter Marius Grune einen Kopfball von Timo Ameling aus kurzer Distanz noch abgewehrt hatte. Ameling stellte nur sechs Minuten später den Endstand her. BW Dingden hatte anschließend gute Chance zu einem höheren Sieg. Andererseits bewahrte Buers sein Team mit weiteren Paraden auch vor einem Gegentreffer.

„Wir haben gewonnen und zu Null gespielt. Das zählt in erster Linie für mich“, sagte Dirk Juch. Der Trainer war vor allem vom Auftritt seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit sehr angetan. „Wir haben in der Phase, als wir die Tore Nummer zwei und drei erzielt haben, eine Viertelstunde lang wirklich grandiosen Fußball gespielt.“

Die Mannschaft und die Torschützen

BW Dingden J. Buers – Holtkamp, Lange, Leyking, Tulgay, Weirather, Ameling (5. Schröder)Juch, Volmering, Kamps (87. Joosten), Egeling (83. Kaiser)

Tore 1:0 Niklas Egeling (35.), 2:0 Niklas Egeling (57.), 3:0 Timo Ameling (63.)

Beim Aufsteiger nachlegen

Gute Stimmung bei den Blau-Weißen

Nach drei Siegen in Folge mit dem Sensationserfolg gegen Ligaprimus SnowTrex Köln finden sich unsere Zweitliga-Volleyballerinnen auf dem zweiten Tabellenplatz wieder. Nun heißt es beim starken Aufsteiger Bad Laer nachlegen. Auch die Niedersachsen können mit Selbstbewusstsein in die Partie gehen. Schließlich hat der Tabellenzehnte am letzten Wochenende beim TV Gladbeck Giants einen glatten 3:0 Sieg eingefahren. So hat der Dingdener Coach Pascall Reiß durchaus Respekt vor dem Liganeuling. „Bad Laer ist ein eingespieltes Team und hat mit Anika Brinkmann eine Ausnahmespielerin in seinen Reihen“, weiß der Übungsleiter. „Allerdings ist Bad Laer uns körperlich nicht so überlegen wie andere Mannschaften. Dies sollte uns entgegenkommen“, so Reiß weiter.
Der erste Ball wird am Samstag in der Halle am Freibad um 20.00 Uhr über das Netz fliegen.

Spiele am kommenden Wochenende 02./03.12.17

Spiele am kommenden Wochenende 02./03.12.2017
Team Datum Spielort Beginn Gegner
BWD 1 02.12.17 Bad Laer 20.00 h Bad Laer
U 20.1 19.11.17 Ostbevern 13.00 h BSV Ostbevern
U 20.2 03.12.17 Dingden 11.00 h STV Hünxe
U 18.1 02.12.17 Paderborn ??? Schwerte, Paderborn
U 18.2 02.12.17 Dingden 15.00 h TuB Bocholt, SV Bedburg-Hau
U 16 03.12.17 Geldern 15.00h Geldern, Essen-Borbeck
U 13.1+2 30.11.17 Dingden 16.45 h gegeneinander
U 14.1+2 02.12.17 Ahaus 15.00 h TuS Velen, VfL Ahaus
U 13.1+2 03.12.17 Weeze 11.00 h jeweils gegen TSV Weeze
U 13.3 03.12.17 Duisburg 11.00 h TuS Baerl, VT Kempen

Sportpreis für Eva Schmitz und Kathrin Pasel

Im Juni hatten Eva Schmitz und Kathrin Pasel bei der Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaft der Altersklasse U20 in Berlin einen hervorragenden vierten Platz belegt. Nun sind die Beiden, die zum Dingdener Zweitliga-Team gehören, für diese Leistung mit dem Sportpreis der Stadt Hamminkeln für das dritte Quartal 2017 ausgezeichnet worden. Vor dem Meisterschaftsspiel gegen Köln überreichten der Vorsitzende des Stadtsportverbandes Jürgen Tenbrick, sowie die Herren Hoffacker und Tacke von der Niederrheinischen Sparkasse die Auszeichnung. Weitere Sponsoren des Sportpreises sind die Fa. Setex, Dingden, und der Gasthof Buschmann, Ringenberg.

Das Foto zeigt v.l.: Christoph Tacke, Jürgen Tenbrinck, Eva Schmitz, Kathrin Pasel, Reinhard Hoffacker, Johannes Dickmann

Zweite gewinnt Mittelfeldduell

Dingdener Jubel nach dem Spiel.

Unsere Zweite Mannschaft hat das Mittelfeldduell am Samstag gegen DJK Rheinkraft Neuss I mit 3:2 (25:13, 20:25, 25:23, 21:25, 15:12) gewonnen.
Dabei hatte es zunächst nicht nach einem  Fünf-Satz-Match ausgesehen. Zu groß war die Überlegenheit der Schützlinge von Coach Michael Kindermann im ersten Durchgang. Die Neusserinnen kamen danach aber besser ins Spiel, konnten eine 18:15 Führung der Dingdenerinnen noch drehen und den 1:1 Ausgleich schaffen. Der dritte Abschnitt schien dann erneut eine klare Angelegenheit für die Blau-Weißen zu werden. Mit 22:16 lagen die Hausherrinnen schon in Führung, zeigten dann aber Nerven und ließen die Gäste auf 24:23 herankommen, um dann doch noch den Satzball zu nutzen. Der vierte Durchgang verlief bis zum 20:20 ausgeglichen. Schließlich erzwang Neuss mit dem 21:25 den Tiebreak, in dem die Kindermann-Sechs nach anfänglichen Schwierigkeiten das bessere Ende für sich hatte.
„Nach dem ersten Satz schien es ein Spaziergang für uns zu werden. Dann bekamen wir aber immer größere Schwierigkeiten mit dem Block der Neusserinnen. Vor allem über die Außenpositionen kamen wir nicht wie gewohnt zum Zuge. Entscheidend war, dass wir bei Aufschlag und Annahme stärker waren“, analysiert Michael Kindermann.
In der Verbandsligatabelle nehmen die Dingdenerinnen nun mit 14 Punkten den fünften Platz ein und haben damit nur einen Zähler Rückstand auf Rang zwei.

Dieses Spiel hat das Wort „Spitzenspiel“ mehr als verdient!

Nach 112 Minuten tobt die dingdener Halle am Mumbecker Bach, denn die Damenmannschaft des SV BW Dingden schafft die Sensation in der 2.Volleyballbundesliga Nord und besiegt Snow Trex Köln nach einem „supergeilen“ Spiel mit 3:1 Sätzen.

Die Überraschung zeichnet sich von Anfang an ab, denn die Dingdener Damen liegen im ersten Satz mit 16:14 bei der 2. technischen Auszeit vorne. Nach weiteren Assen im Aufschlag durch Lena Priebs hat man beim 24: 20 drei Satzbälle, von denen Katrin Kappmeyer den 2.Satzball zum 25:21 verwandelt und somit den ersten Satzgewinn sichert.

Auch im zweiten Satz verkaufen sich die dingdener Spielerinnen zum Anfang gut. Doch Köln kommt immer besser mit hoch gestellten Bällen in die Partie und dreht den Spielverlauf um. Nachdem die blau-weißen zwischenzeitlich sogar mir 14:19 ins Hintertreffen geraten, kämpfen wir uns doch noch auf 19:21 heran. Doch leider passieren der sonst guten Annahme zwei Fehler hintereinander und so geht der Satz mit 19:25 an Köln.

Weiterhin sehr spannend bleibt es im dritten Satz. Das dingdener Trainergespann stellt das Spiel ihrer Mannschaft taktisch ein wenig um. Dadurch, dass Köln auf allen Positionen immer nur mit einem hoch gestellten Ball angreift, kann sich der dingdner Block wie auch die Abwehr immer besser auf ihren Gegner einstellen und viele Angriffe der Kölner abwehren. Auf Seiten der dingdener Mannschaft kann aufgrund guter und stabiler Annahme unsere stark aufspielende Stellerin Inga ihre Angreiferinnen mit Schnellangriffen wie auch mit sehenswerten Staffeln und Außenangriffen gut in Szene setzen. Dingden liegt mit 22:19 Punkten vorne. Doch Köln kämpft sich wieder heran. Nach einer starken Abwehr von Maike hat unser Team Satzball. Den nächsten Angriff verschlägt eine kölner Spielerin, so dass Dingden mit 25:23 ihren 2.Satz und den ersten Punktgewinn bejubeln darf.

Doch der Kölner Trainer und die Mannschaft waren in dieser Situation mit den Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns nicht einverstanden.

Und jetzt kochten die Gemüter so richtig hoch. Noch bevor der erste Ball im vierten Satz gespielt war, gab es erst mal zwei gelbe und eine rote Karte, wovon zwei nach Köln ( rot und gelb)und eine nach Dingden vergeben wurden.

Und dann wurde auch wieder Volleyball gespielt. Es war ein Krimi auf höchstem Niveau. Tolle Ballwechsel, starke Abwehr- und Blockleistungen und starke Angaben ließen den Satz lange sehr ausgeglichen wirken. Die Zuschauer peitschten die dingdener Spielerinnen immer wieder mit lauten Gesängen an und so gingen die Blau-weißen nach einem starken Block von Andrea Harbring mit 23:21 in Führung. Als dann auch noch Maike ein Ass im Aufschlag nachlegte, war man dem Sieg schon sehr nahe. Doch Köln verkürzte auf 24:23, um dann mit einer verschlagenen Angabe den Satz wie auch das Spiel zu verlieren.

Im Anschluß war sich das dingdener Trainergespann mit Pascall Reiss, Olaf Betting und Carsten Schmeink einig, dass sie das stärkste Spiel ihrer Mannschaft gesehen hätten Der minutenlange Jubel und die Fangesänge des heimischen Publikums gaben ihnen Recht.

Der Kölner Trainer wählte unsere starke Zuspielerin Inga van Gemmeren als wertvollste Spielerin während auf Kölner Seite Kerstin Freudenhammer die silberne Medaille als MVP bekam.

Spitzenspiel gegen die Kölner

Es macht „Ding-Dong“ – diesmal hoffentlich auf dingdener Seite

 

Nach dem letzten erfolgreichen Doppelspieltag-Wochenende geht es für die Damen-Mannschaft des SV Blau-Weiß Dingden in heimischer Halle direkt gegen einen starken Gegner weiter. Um 19:30 Uhr wird die athletische Mannschaft der Sporthochschule Köln empfangen.

Nachdem die beiden Ligaspiele der letzten Saison ganz knapp verloren gingen, möchte man an diese gute Leistung anknüpfen. Trainerteam als auch Mannschaft sind sich jedoch bewusst, dass ein Sieg gegen die „Snow-Trex“ eine große Herausforderung wird. Die derzeit an eins platzierten Kölner wollen sich selbstverständlich ihrer Favoritenrolle gerecht werden und sich an der Spitze festsetzen.

Reiss betont: „Köln ist als amtierender Meister sicherlich favorisiert. Wir wollen dem Gegner mit Respekt, aber ohne Angst entgegen treten und erneut eine sehr gute Leistung abrufen.“

Bei einer derzeit sehr engen Tabellensituation befindet sich das Team um Pascall Reiss knapp hinter Köln. Nach dem hervorragenden Wochenende in Berlin und Schwerin, wo beiden gegnerischen Mannschaften drei Punkte entlockt werden konnten, steht der SV Blau-Weiß Dingden auf dem hervorragenden dritten Tabellenplatz. Es wird daher auf dingdender Seite nicht aufgegeben, diesen Tabellenplatz zu festigen und sich in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen.

Wir hoffen auf eine tolle Samstagabendunterhaltung.

Spiele am kommenden Wochenende 24./25.11.17

BW Dingden erfüllt Pflichtaufgabe gegen SV Vrasselt

Fußball: Der Bezirksligist gewinnt sein Heimspiel mit 3:0 und bleibt Spitzenreiter. Alle Tore fallen in der zweiten Hälfte.

Fußball-Bezirksligist BW Dingden hat seine Tabellenführung verteidigt. Die Mannschaft setzte sich mit 3:0 (0:0) im Heimspiel gegen den Tabellenvierzehnten SV Vrasselt durch und bleibt mit einem Punkt Vorsprung vor TuB Bocholt Spitzenreiter. BWD hat zudem ein Spiel weniger ausgetragen als der Verfolger. „Das war ein Arbeitssieg. Wir können viel besser spielen. Aber man merkt momentan einfach, dass wir eine Pause brauchen“, sagte Trainer Dirk Juch.

Es sei nicht einfach, sich jedes Mal darauf zu fokussieren, keine Federn zu lassen. „Das ist ein positiver Druck, über den wir uns nicht beschweren wollen. Aber momentan fällt es uns nicht mehr so leicht“, so der Übungsleiter.

Der Gastgeber erwischte keinen guten Start und geriet fast in Rückstand. Keeper Johannes Buers parierte in der dritten Minute allerdings glänzend. „Uns fehlte das Tempo. Wir haben es im ersten Durchgang nicht gut gemacht und waren einfach nicht zwingend genug.“ Torgefahr strahlte der Tabellenführer erstmals kurz vor der Pause aus. Ein Schuss von Kevin Juch wurde von Gäste-Torwart Luca Pollmann aber entschärft.

 

Nach dem Wechsel steigerte sich der Gastgeber. Nur vier Minuten nach dem Wiederanpfiff ging BWD in Führung. Mittelfeld-Akteur Steffen Buers legte nach einem Standard per Kopf auf Innenverteidiger Michael Leyking ab, der zum 1:0 traf. „Wenn aus dem Spiel heraus nichts geht, muss man einfach bei Standards sein Glück suchen“,sagte Juch. Sebastian Kamps sorgte mit dem 2:0 in der 56. Minute für die Vorentscheidung. Nach einer schönen Einzelleistung schoss er den Ball aus rund 15 Metern ins gegnerische Tor. Der Treffer zum 3:0-Endstand fiel in der 86. Minute nach einem schönen Zusammenspiel zweier Joker. Der kurz zuvor eingewechselte Routinier Markus Schröder bediente Torjäger Sebastian Klein-Schmeink mustergültig. „Wichtig war, dass wir wieder zu Null gespielt haben“, sagte Juch.

BW Dingden: J. Buers – Tulgay, Lange, Leyking (69. Ameling), Holtkamp (78. Schröder), Weirather, S. Buers, Juch, Volmering, Kamps (74. Klein-Schmeink), Egeling.

Erfolgreiche Fahrt in den Osten mit maximaler Ausbeute

Eine erfolgreiche Reise in den Osten

 

Am Wochenende konnte BW Dingden die Maximalausbeute von sechs Punkten  aus dem Doppelspieltag der 2.Volleyball-Bundesliga Nord für sich verbuchen. Beide Spiele (gegen BBSC Berlin und VCO Schwerin) gewann das Team mit 3:1 Sätzen.

 

Am Samstagabend in der Köpernicker Hämmerlinghalle bewiesen die Dingdener Spielerinnen einmal mehr, warum sie zu einem „anspruchsvollen Gegner“ (Zitat der Gegner aus Berlin) zählen. Mit druckvollen Angaben und einem guten Annahmespiel überrollten die Spielerinnen vom Niederrhein ihren Gegner und gewannen den ersten Satz überraschend deutlich mit 25:14 Punkten. Nach nur 21 Minuten konnten auch die drei Spielerwechsel auf Seiten der Berlinerinnen den Satzverlust nicht verhindern. Wer jedoch glaubte, es ginge so einfach weiter, der täuschte sich. Die Annahme ließ nach und so konnte man das variable Angriffsspiel nicht mehr aufziehen. Die Berliner zogen nach 25 Minuten mit 25:21 Punkten gleich. Doch Dingden drehte in den beiden nächsten Sätzen wieder auf. Die Annahme und Abwehr um die Liberas Jule Neuhäuser und Rieke Tidden stand sicher, und so konnte die Zuspielerin ihre Angreiferinnen wieder gut in Szene setzen. Diese brachten ihre Gegnerinnen mit druckvollen Schmetterschlägen und gefühlvollen „Legern“ vor Probleme. Mit 25:21 und 25:17 gingen die Sätze drei und vier an die Mannschaft vom Niederrhein. „Es war eine sehr kompakte Mannschaftsleistung“, wie der Dingdener Trainer Pascall Reiß nach der Partie befand. Auf Dingdener Seite wurde Eva Schmitz als wertvollste Spielerin ausgezeichnet während das Dingdener Trainergespann Karoline Vogt als MVP wählte.

 

Auch am Sonntagnachmittag gelang dem dingdener Team nach nur 20 Minuten Spieldauer der erste Satzgewinn mit 25:20 Punkten. Ähnlich wie am Vortag gegen Berlin wurden mit druckvollen Angaben und guten Angriffen die jungen Schweriner Spielerinnen stark unter Druck gesetzt. Doch leider wiederholte sich auch der Satzverlust.  Die Schweriner Mannschaft glich durch das 25:22 ihrerseits zum Satzausgleich aus. Doch der Satzausgleich war „wie ein Weckruf“ für die Spielerinnen vom Niederrhein. Die Spielerinnen aus Dingden erhöhten den Druck wieder und gewannen die Sätze drei und vier mit 25:18 und 25:14 Punkten.

 

Die weite Fahrt hat sich aus Sicht der Dingdener Mannschaft gelohnt. Mit nunmehr 16 Punkten aus acht Partien springt der starke dritte Platz in der Tabelle heraus.